Energetische Sanierung eines Gemeindezentrums
Anfang des Jahres erreichte uns eine Anfrage zur Sanierung eines Gebäudes aus den fünfziger Jahren. Ursprünglich für einen anderen Verwendungszweck gebaut, wurde es vor einigen Jahren als Gemeindezentrum übernommen und eine Erweiterung für Gottesdienste angebaut. Die Fläche wird sowohl für Gemeindebetrieb als auch für Wohnraum genutzt.
Nach der ersten Bestandsaufnahme fiel schnell auf, dass neben kleineren sinnvollen Änderungen die Bereiche der Dachfläche und der Außenwand das größte Einsparpotential bieten.
Daraufhin wurde von unserem Planungs-Team ein 6-Schritte-Sanierungsfahrplan entwickelt, bei dem der Energiebedarf mit jedem Schritt weiter gesenkt werden kann:
- Dachsanierung inkl. Gauben und Fenster
- Außenwände dämmen und Fenstertausch
- Luftdichtheit herstellen
- Systematischer Wechsel der Beleuchtung zur LED-Technik
- Photovoltaikanlage installieren
- Brauchwasser-Wärmepumpe installieren
Bereits nach den ersten drei Schritten kann fast ein Drittel des vorherigen Energiebedarfs eingespart werden. Bei der Durchführung aller sechs Schritte konnte der Endenergiebedarf von 278kWh/m² im Jahr auf 141 kWh/m² im Jahr – also um 49% gesenkt werden.
Zusätzlich kann die Gemeinde dann in den Sommermonaten Juni, Juli und August vollständig auf Erdgas als Energiequelle verzichten, da die Photovoltaik-Anlage diesen notwendigen Anteil des Energiebedarfs unabhängig von externen Anbietern und ohne weitere Kosten deckt.
Energiebedarf und -quellen vor Sanierung:
Energiebedarf und -quellen nach Sanierung:
Durch Ausschöpfen der geltenden Fördermöglichkeiten können bereits bei der Sanierung 17,7% der Investitionskosten gespart werden. Und auch längerfristig werden Betriebskosten der Gemeinde erheblich reduziert – es steht dann jedes Jahr ein hoher vierstelliger Betrag an finanziellen Mitteln für neue Projekte der Gemeinde zur Verfügung.
Informieren Sie sich gerne weiter zur Energetischen Sanierung und Fördermitteln oder vereinbaren Sie einen individuellen Beratungstermin!